| Absender: |
Betreff:
Georgien - Straßenzustand |
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Travellerin
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Geschrieben am
4/07/2008 13:50
Hallo,
komme eben aus Adscharien zurück. Die Straße Batumi - Achalziche sieht jetzt wie folgt aus (Bericht folgt):
Batumi - Tschelwatschauri: sehr guter Asphalt, der nach Verlassen der Kreisstadt Tschelwatschauri etwas schlechter wird, aber machbar.
Sobald man die Kreisgrenze zum Kreis Keda überfahren hat über den Kreis Schuachewi bis unmittelbar hinter der Kreisstadt Chulo sehr gut (alles neu).
Danach wird die Straße über den Goderzipaß bis 5 km VOR Achalziche miserabel, bei Regen schlammig. es gibt keinerlei Ortseingangsschilder oder sonstige Wegweiser.
In Chulo (Ortsdurchfahrt) gibt es jetzt ein überraschend gutes Hotel (Mamuladsestraße 2, der nette Besitzer hat den mittleren Laden von dreien im EG. Unmittelbar links neben dem Hotel befindet sich eine treppe, die Ihr aber nicht benötigt. Das Zimmer kostet 15 Lari (das Zimmer, nicht das Bett!). Und das Beste kommt noch: Unmittelbar rechts neben dem Hotel (es hat keinen Namen, sondern man spricht eben vom Sastumro, das georg. Wort für Hotel) führt ein ca. 1,5km langer Weg nach oben in die Ortsmitte (Dopple-S-Kurve). Oben rechts, gegenüber dem krankenhaus (modernes weißes Gebäude) befindet sich das Cafe (Beschriftung in lateinischen Buchstaben, aber teilweise von Baum verdeckt, Drehtür zum Garten davor). Es wird schwer sein, in Georgien wieder so gut essen zu können, obwohl die Frauen dort fast alle hervorragend kochen. Hotelgäste kriegen nochmals Rabatt. Es gibt 3 Gasträume. Habe die Speisekarte übersetzt, hängt jetzt an der linken Wand des rechten Gastraumes.
Gebt bitte Trinkgeld, das Essen ist überwältigend.
Nach Verlassen des Cafe kann man noch ein paar Meter bergauf die Straße hinter dem krankenhaus weitergehen. Gleich auf der rechten Seite befindet sich eine nagelneue Kirche. Jede zweite Woche unterstützt Pater Mamuka aus Tbilisi den örtlichen Popen im muslimisch angehauchten Adscharien. Pater Mamuka war 7 Jahre in München und spricht natürlich fließend Deutsch. Grüßt ihn bitte von Marlies.
5 km VOR Achalziche geht die Straße in einen hervorragenden Zustand über. Das ist die Gabelung, an der die Straße (ausgeschildert) nach Kutaisi abzweigt. Hat man die 5km nach Achalziche auch noch geschafft (links an Polizeiposten vorbei), kommt gleich links die erste Tankstelle und gegenüber ein Hotel.
Ich schreibe noch einen ausführlichen Bericht, dauert aber noch 'ne Weile.
Die Strecke entlang des Atscharis Zqali Flusses, auch Atscharis Zqali Cheoba (Schlucht) genannt, fand ich atemberaubend.
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